
147/365/2017

Floor on Fire – Battle of Styles ist ein innovatives Tanzformat, das von Hellerau – Europäisches Zentrum der Künste Dresden in Kooperation mit THE SAXONZ entwickelt wurde. Es lebt von der Individualität der Tänzer*innen, ihrem virtuosen Können und ihrer unbegrenzten Kreativität. Beim Battle of Styles versuchen in abwechselnder Reihenfolge Tänzer*innen aus den Bereichen Ballett, Breakdance und Contemporary den gegenüberstehenden Kontrahenten durch die eigene Darbietung zu übertrumpfen. Die verschiedenen Stile begegnen sich auf Augenhöhe, sie ergänzen und widersprechen sich gleichzeitig. Ohne einer Choreografie zu folgen, zeigen die Tänzer*innen mit großer Freude und Enthusiasmus immer wieder aufs Neue die verschiedenen Facetten des Tanzes.
Auf diese unglaublichen Emotionen und Energien wurde der Filmemacher Sebastian Linda vor zwei Jahren aufmerksam. Er nahm sich der Aufgabe an, diese unglaubliche Veranstaltung mit all seinen Facetten in einem Film festzuhalten.
Unterstützt von So geht sächsisch. und Hellerau – Europäisches Zentrum der Künste Dresden ist nun ein emotionaler, spannender, dynamischer 14-minütiger Film entstanden.
Anhänger der SG Dynamo Dresden werden Uwe Leuthold kennen, oder besser gesagt seinen Blog Spuckelch. Auf unterhaltsame, oft provokante und ironische Art, schreibt er über das Geschehen rund um unseren Lieblingsverein. Die erfolgreichsten Texte sind jetzt in dem Buch „Nie mehr 3. Liga: Als ich mit Dynamo fast im Europapokal gelandet wäre.“ zusammengefasst.
Eine Begründung, warum ihr euch das Buch unbedingt kaufen solltet, liefert der Autor gleich mit.
Textquelle Spuckelch:
Zumindest der letzte Punkt sollte sich doch widerlegen lassen .. oder?
Viel hatte ich schon über den Elberadweg gehört, doch obwohl sich ein Streckenabschnitt fast vor der Haustür befindet, diesen selbst nie befahren. Die Idee dazu reifte eigentlich erst auf einer der vielen Fahrten durch Bad Schandau zum Basketball nach Děčín.
Was ich dachte, wie der Elberadweg ist.
Wie er an einigen Stellen wirklich aussieht.
Trotzdem ist der Elberadweg zwischen Bad Schandau und Dresden überwiegend sehr gut ausgebaut. Derart attraktiv, dass vor allem an den Wochenenden im Sommer, sehr viele Leute unterwegs sind und die Fahrbahn sogar doppelt so breit sein könnte. Insbesondere wenn Jogger oder Skater vor einem Radfahrer laufen und dieser wegen andauerndem Gegenverkehr nicht überholen kann, wünscht sich mancher bestimmt eine zweite Spur. Natürlich musste ich gelegentlich auch nach hinten schauen, denn oft kam ein viel schnellerer Rennradfahrer angesaust und schlängelte sich im Eiltempo an den vermeintlichen Hindernissen vorbei.
Die rund 45 Kilometer von Bad Schandau nach Dresden sind landschaftlich sehr abwechslungsreich. Ragen anfangs noch zahlreiche Felsen vom Elbsandsteingebirge in die Höhe, wird es ab Pirna verhältnismäßig flach. Elbhänge, an denen der berühmte sächsische Wein angebaut wird, bestimmen nun die Umgebung, ehe in Dresden das Flair der Landeshauptstadt mit ihren vielen barocken Bauten zu erleben ist.
Die Strecke führt nicht immer unmittelbar an er Elbe entlang. Teilweise befindet sich zwischen Radweg und dem Fluß die hochfrequentierte Eisenbahnlinie Dresden – Prag. Dieser Umstand tut der Erholung jedoch keinen Abbruch und darüber hinaus ergeben sich so ganz neue Fotomotive.
Auch wenn die Bastei zu den beliebtesten Ausflugszielen in Sachsen gehört, hat mir der rechtselbische Streckenabschnitt zwischen der Stadt Wehlen und Pirna am besten gefallen. Der Radweg führt dort direkt an der Elbe, ohne Hügel unter Bäumen an hübsch hergerichteten Einfamilienhäusern entlang. Generell mag ich es nicht allzu ruhig und abgeschieden, weshalb für mich die Etappe zwischen Dresden und Pillnitz ebenfalls als Höhepunkt gilt. Den Streckenabschnitt nahe Heidenau kann ich nicht beurteilen, da dieser wegen Bauarbeiten gesperrt war und ich auf die Bundesstraße ausweichen mußte.
Für das leibliche Wohl entlang der Strecke ist ausreichend gesorgt. Zahlreiche Biergärten und Ausflugslokale laden, mit Blick auf die Elbe, zum Verweilen ein. Auch Übernachtungsmöglichkeiten sind vorhanden. Jedoch ist es ratsam vorher ein Zimmer zu reservieren, denn viele Schilder signalisierten, dass bereits ausgebucht sei. Da es in der Region noch viel mehr zu entdecken gibt, als auf den ersten Blick vom Radweg aus sichtbar, lohnt ein längerer Aufenthalt allemal.
Fotografiert habe ich mit meiner Fuji X-E1 und einer 27 mm f2,8 Festbrennweite. Aufgrund ihrer Größe und des geringen Gewichts, die ideale Fotokombination für eine Radtour.